Externe Unterstützung bei der ERP-Migration

Warum sich externe Unterstützung bei der ERP-Migration auszahlt – und interne Alleingänge teuer werden können
ERP-Migrationen gehören zu den komplexesten und risikoreichsten Digitalisierungsprojekten in mittelständischen Unternehmen. Die Versuchung ist groß, alles intern zu stemmen – immerhin kennt niemand das eigene Unternehmen besser als das eigene Team. Doch genau dieser Ansatz birgt gravierende Risiken, die in der Praxis häufig übersehen werden.
💬 „Warum sollten wir externe Berater bezahlen? Wir haben doch das Know-how.“
Diese Aussage hören wir regelmäßig von Geschäftsführern und IT-Leitern mittelständischer Unternehmen. Auf den ersten Blick klingt es logisch: Die eigenen Leute kennen die Prozesse, die Systeme und die Kultur. Warum also teures Geld für externe ERP-Berater ausgeben?
Die Antwort zeigt sich meist nicht sofort – sondern Monate später.
🚨 Der interne Weg – und seine versteckten Kosten
Nehmen wir ein reales Beispiel:
Ein Geschäftsführer entscheidet sich, die ERP-Migration vollständig intern umzusetzen. Das Team ist motiviert, der IT-Leiter übernimmt die Projektleitung, und Key User aus den Fachabteilungen werden eingebunden.
6 Monate später die Realität:
- ❌ Der IT-Leiter verbringt 60 % seiner Zeit im ERP-Projekt – strategische IT-Themen bleiben liegen.
- ❌ Key User sind frustriert, weil sie zwischen Tagesgeschäft und ERP-Rollen aufgerieben werden.
- ❌ Das Budget ist bereits um 40 % überschritten, das Projektende ist nicht in Sicht.
Was ist passiert?
🕳️ Die 4 größten Kostenfallen interner ERP-Projekte
- ⏱️ Opportunity Costs
Jeder Tag, den deine internen Fachkräfte im Projekt verbringen, fehlt ihnen im Tagesgeschäft. Kundenanfragen, Prozessoptimierungen und strategische Initiativen bleiben liegen – und das kostet langfristig weit mehr als das Beraterhonorar. - 📉 Fehlende Erfahrung
ERP-Migrationen sind keine alltägliche Aufgabe. Viele Fehler passieren nicht aus Unwissenheit, sondern weil die Teams sich mühsam Know-how aneignen müssen. Was ein externer Experte in einem Workshop erklärt, kostet intern Wochen an Recherche, Tests und Abstimmungen. - 👓 Betriebsblindheit
Interne Teams bewerten Anforderungen oft aus ihrer gewohnten Perspektive. Externe Berater bringen einen objektiven Blick mit, stellen kritische Fragen und decken ungenutzte Potenziale oder Risikofaktoren auf. - 💣 Risiko eines Fehlschlags
Studien zeigen: Fehlgeschlagene ERP-Projekte kosten oft das 3- bis 5-Fache der ursprünglich geplanten Budgets – durch Nachbesserungen, Systemwechsel oder operative Ausfälle. Eine Investition in externe Unterstützung ist damit vor allem eines: eine Versicherung gegen den Totalverlust.
✅ Die Vorteile externer ERP-Berater
Ein gutes Beraterteam bringt nicht nur Expertise, sondern auch Struktur und Entlastung ins Projekt:
- Sofort einsatzbereite Best Practices: erprobte Methoden und Templates für Anforderungsanalyse, Testing, Go-Live-Planung etc.
- Unabhängige Moderation: für abteilungsübergreifende Abstimmungen und transparente Entscheidungsprozesse
- Fokus für Ihr Team: Ihre Mitarbeiter bleiben im Tagesgeschäft produktiv – das Projekt wird trotzdem professionell vorangetrieben.
- Planbare Kosten: Sie zahlen für definierte Leistungen – ohne versteckte Mehrkosten durch interne Verzögerungen.
🧠 Bottom Line: Externe Hilfe ist kein Kostenfaktor – sie ist ein Risikoschutz
In der Theorie mag der interne Weg günstiger erscheinen. In der Praxis sehen wir regelmäßig das Gegenteil: Ohne externe Unterstützung entgleiten ERP-Projekte in Budget, Zeit und Qualität – oft ohne dass es jemand rechtzeitig merkt.
Eine Investition in externe ERP-Expertise rechnet sich mehrfach:
- Sie verkürzt die Projektlaufzeit
- Sie schützt vor kritischen Fehlern
- Sie sorgt für Akzeptanz und Klarheit im Unternehmen
🤝 Fazit: Intern oder extern?
Nicht jede Aufgabe muss ausgelagert werden – aber bei ERP-Migrationen lohnt es sich, auf erfahrene Partner zu setzen. Sie bringen Struktur in das Projekt, entlasten Ihr Team und erhöhen massiv die Erfolgschancen.
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